Herbstliche Forscherei

In diesem Jahr sind wir richtig früh dran mit unserem Herbstgefühl. Von einem Tag auf den anderen war der Traumsommer zu Ende & es wurde kalt & nass.

http://blog.forschenfuerkinder.de/2017/09/20/herbstliche-forscherei/ Kastanienbaum Herbst
Kastanienbaum

Viele Leute in meinem Umfeld haben gleich begonnen, sich daran zu stören & drüber zu meckern. Aber da das nichts ändert, versuche ich dieses „usselige“ Drumherum von der positiven Seite zu sehen: der Herbst kommt.

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Kreative Gefährte zum Selberbauen

Heute habe ich einen gemütlichen Vormittag mit meinem kreativen Forscher daheim verbracht. Zum Mittagessen hat er sich Nudeln gewünscht. Im Supermarkt standen wir fasziniert vor den vielen verschiedenen Formen. Ausgesucht hat er sich Nudeln in Räderform.

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Sonnenblume als Familienprojekt

Hast Du einen Garten? Oder eine Lieblingsblume?

Bunte Blumen. Von Krokussen über Sonnenblumen hin zu bunten Wiesenblumen und einem gepflanzten bunten Blumenmeer sind verschiedene Blumentbilder gezeigt
Blumenvielfalt

Einen Garten hatte ich fast immer. Meine gesamte Kindheit über bin ich in den Genuss eines Gartens gekommen & auch meine Kinder freuen sich über ein kleines Stück Grün hinter unserer Wohnung.
Aber: von mir wurde er immer nur zum Spielen oder genießen genutzt. Meine Mutter & meine Geschwister haben das Thema Pflanzen besetzt – unser Garten war immer wie aus einer Gartenzeitschrift: bunt, vielfältig & stets blühte eine wunderschöne Blüte. Alles war perfekt aufeinander abgestimmt.
Zum Landschaftsgärtner hat es dann auch nur bei meinen Geschwistern, aber nicht bei mir, gereicht; bewundert habe ich sie dafür schon oft!

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Party-Büffet: Zitroniger Zitronenkuchen

Für meinen Zitronenkuchen bin ich mittlerweile im Freundes- & Familienkreis schon bekannt & werde oft nach dem Rezept gefragt. Der Zitronenkuchen schmeckt aber auch besonders zitronig & köstlich. Daher bringe ich ihn gerne zu jedem Buffet mit, das bestückt werden möchte. Nach diesem saftigen Kuchen verlangt der Gaumen ja nicht nur am Nachmittag, sondern auch als Nachtisch auf einer Party.

Blogparade-Party-Büffet-Kinderkuecheundso-Banner

Endlich gibt es eine Gelegenheit, Dir das Rezept hier auf meinem Blog zu verraten: im Rahmen der Blogparade von Tini, die eine meiner liebsten Kaffee-Bars in München betreibt, die Bartini & einen abwechslungsreichen Familien-Koch-Reiseblog unter dem Namen Kinderkücheundso schreibt.

Natürlich darf der wissenschaftliche Hintergrund in meinem Blogbeitrag nicht fehlen, denn Backen ist nichts anderes als angewandte Chemie. Chemie ist die Naturwissenschaft, die sich mit dem Aufbau, den Eigenschaften & der Umwandlung von Stoffen beschäftigt. In diesem Sinne…fröhliches forschen, ich meine natürlich, fröhliches backen! „Party-Büffet: Zitroniger Zitronenkuchen“ weiterlesen

Armstrong – eine süße Geschichte über die Reise einer Maus zum Mond

Bei einem meiner letzten Besuche in meinem favorisierten Kinderbuchladen LeseLotte in München, bin ich wieder einmal auf ein ganz besonderes Buch gestoßen. Da mich die Illustrationen & der Titel schon sehr angesprochen haben, wurde es gleich eingepackt & daheim mit meinen Kids gelesen. Wir waren alle so begeistert von diesem süßen Buch, dass ich es hier heute unbedingt vorstellen möchte.

Armstrong - der Titel des Kinderbuches in weißen Großbuchstaben geschrieben auf schwarzem Hintergrunde mit Sternenhintergrund.

ARMSTROM – Die abenteuerliche Reise einer Maus zum Mond von Torben Kuhlmann aus dem Nord-Süd-Verlag.

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Mit Eiern grüßt der Osterhase.

Vor allem Kinder freuen sich in jedem Jahr auf das Osterfest. Das Besondere an Ostern: es werden unterschiedlichste Bräuche & Kulturen miteinander vereint. So feiern Christen mit Karfreitag den Tod von Jesus & seine Auferstehung am Ostersonntag. Die Juden gedenken der Befreiung ihrer Vorfahren aus ägyptischer Gefangenschaft. Bei den Germanen wurde zu Frühlingsbeginn ein Fruchtbarkeitsfest gefeiert.

Zu sehen ist ein kleines schwarz-weißes Kaninchen in einer grünene Blumentwiese. Neben ihm sind blaue Ostereier im Gras versteckt.
Frohe Ostern!

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Heiß hinauf!…Teil 2

In meinem letzten Beitrag habe ich ein erstes Experiment vorgestellt, in dem man das Prinzip des Heißluftballons ausprobieren konnte. Dabei haben wir einen Luftballon auf eine Plastikflasche gesteckt & die Flasche abwechselnd in sehr kaltes oder sehr heißes Wasser gestellt. Durch die Temperatur des Wassers hat sich auch die Temperatur der Luft geändert. In heißer Umgebung wurde der Luftballon wie durch Zauberei aufgepustet.

Das alleine ist schon ein schönes Experiment, aber mit meinen Forschern baue ich dazu immer noch einen schönen Heißluftballon. Heute verrate ich Dir, was Du brauchst, & wie Du ihn daheim fliegen lassen kannst.

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Heiß hinauf!…Teil 1

Beim Forschen & Experimentieren ist es immer spannend, Gegensätze zu hinterfragen. Deshalb heißt es gerade in meinen Forscherkursen während der kalten Jahreszeit „heiß & kalt“. Einige „Kälte“-Experimente habe ich ja schon vorgestellt. Heute möchte ich Dir eines meiner liebsten Forscherprojekte zum Thema „heiße Luft“ verraten.

In den letzten Jahren habe ich schon eine Vielzahl verschiedener Heißluftballons mit den Kids gebaut. Alle haben ihren eigenen Charme. Optisch am ansprechendsten war der Ballon, den ich aus Seidenpapier gebastelt habe (es ist der rot-blaue Ballon). Da die Bastelei für meine Kurse zu langwierig & aufwändig war, habe ich mich zunächst dafür entschieden, einen Ballon zu basteln, den wir aus Luftballons, viel Kleister & Transparentpapier (schau Dir den bunten Ballon an).

In diesem Bild sind zwei gebastelte Heißluftballons gezeigt. Links ist einer aus Transparentpapier gebastelt. ER ist sehr bunt und hängt in der Luft. Daneben ist ein rot-blauer Ballon aus Seidenpapier. Beiden haben einen Korb am Ende einer Schnur hängen.
Heißluftballons selbst gebastelt

Beide sehen toll aus & sind einem echten Heißluftballon sehr ähnlich, aber leider können beiden nicht wirklich toll fliegen.

Also habe ich weiter ausprobiert, wie die Kinder das Prinzip des Heißluftballons an einem eigenen Ballon besser nachstellen können. Das Ergebnis möchte ich Dir im Folgenden vorstellen.

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Kalt geforscht Nr. 1!

Er war da, der Winter! Nach einigen kurzen & recht warmen Wintern, war er dieses Mal richtig winterlich kalt. So konnten wir gut & lange zu Eiseskälte forschen.

Eine spannende Frage ist, wie das Wasser gefriert. Dass Wasser zu Eis oder Schnee wird, das wissen fast alle Kinder, sogar die ganz Kleinen. Allerdings war nicht vielen Kindern bewusst, wie das Wasser gefriert. Das hat mich überrascht. Aber logisch: die wenigsten Forscher haben das bereits beobachtet.

Also haben ich mich mit meinen Forschern auf die Suche nach der Antwort begeben:

Was wir brauchen: durchsichtiges Plastikgefäß oder Glas mit dünnem Durchmesser, Wasser, Gefrierfach oder frostige Außentemperaturen

Was zu tun ist: Wir befüllen das Gefäß ca. bis zur Hälfte mit Wasser & stellen es für ca. 30 Minuten in die Kälte. Das macht sogar den Kleinsten Spaß. Darüber hinaus könnt Ihr natürlich auch mehrere Gläser mit unterschiedlich warmem bzw. kaltem Wasser befüllen & beobachten, ob das eine oder andere Wasser schneller gefriert oder die Temperatur vielleicht gar keinen Einfluss auf das Gefrieren hat.

Was ist passiert?: Auf dem Wasser hat sich eine Eisschicht gebildet. Die Eisschicht zerbricht, wenn man auf die Eisschicht drückt. Darunter befindet sich noch flüssiges Wasser.

Das Glas mit dem warmen Wasser hat schneller eine Eisschicht gebildet.

Warum ist das so?: Wenn wir auf unser Versuchsglas schauen, erkennen wir die Eisschicht. Darunter ist das Wasser noch flüssig, was wir ertasten konnten. Die erstarrte Wassermenge schwimmt an der Wasseroberfläche. Wasser gefriert von oben nach unten! Dieses Wissen kann enorm wichtig sein, denn vielen Kindern war nicht bewusst, dass sie achtsam sein müssen, wenn sie mit den Eltern auf einen zugefrorenen See laufen. Obwohl die oberste Schicht stabil wirkt, kann es sein, dass die Eisschicht dünn ist & man ins Wasser einbricht.

Ist ein Gewässer tief genug, kann es vorkommen, dass die unteren Wasserschichten nur selten den Gefrierpunkt erreichen. So überleben beispielsweise Fische den Winter.