Heiß hinauf!…Teil 2

Ein selbst gebastelter Heißluftballon aus einer Plastiktüte, Bändern, Tesafilm und Pappe

In meinem letzten Beitrag habe ich ein erstes Experiment vorgestellt, in dem man das Prinzip des Heißluftballons ausprobieren konnte. Dabei haben wir einen Luftballon auf eine Plastikflasche gesteckt & die Flasche abwechselnd in sehr kaltes oder sehr heißes Wasser gestellt. Durch die Temperatur des Wassers hat sich auch die Temperatur der Luft geändert. In heißer Umgebung wurde der Luftballon wie durch Zauberei aufgepustet.

Das alleine ist schon ein schönes Experiment, aber mit meinen Forschern baue ich dazu immer noch einen schönen Heißluftballon. Heute verrate ich Dir, was Du brauchst, & wie Du ihn daheim fliegen lassen kannst.

Wir brauchen: 1 leere Plastiktüte, 4 dünne Knicktrinkhalme, 4x ca. 15cm langer Faden, Pappe, Schere, Stifte, Tesafilm, Föhn

Was zu tun ist: Aus den 4 Knicktrinkhalmen basteln wir uns ein Quadrat, indem wir jeweils das „kurze“ Trinkhalmstück in das lange des nächsten stecken. Hier brauchen die Kinder eventuell Hilfe.

Jetzt machen wir mit dem Luftballon weiter. Du schneidest den Griff von der Plastiktüte ab & klebst den Rahmen in die Öffnung der Tüte. Dazu schlägst Du etwas von der Tüte um Deinen Trinkhalm-Rahmen & befestigst alles mit Tesafilm.

Es wird gezeigt, wie der Rahmen aus Trinkhalmen in dem späteren Heißluftballon befesteigt wird.
Hochzeit: Trinkhalm-Rahmen & Ballon

Wenn Du damit fertig bist, fehlt noch Dein „Korb“ für Deinen Heißluftballon. Damit der Ballon später nicht zu schwer wird, habe ich mich dafür entschieden, einen Pappkreis zu verwenden. Entweder findest Du eine schöne bunte Pappe oder bemalst eine weiße Pappe nach Deinen eigenen Wünschen.

Zuletzt klebst Du die vier Bänder mit Tesafilm an den Pappkorb & jeweils am anderen Ende an den 4 Seiten oder Ecken Deines Heißluftballon-Rahmens. So hast Du einen fertigen Heißluftballon, der nur noch heiße Luft braucht.

Du kannst dünne & leichte Kerzen verwenden & ausprobieren, ob Dein Ballon fliegen kann. Aus Sicherheitsgründen habe ich mich aber dazu entschieden, mit heißer Luft aus einem Föhn zu arbeiten, die nun in den Ballon hinein fließen muss.

Was geschehen ist: Der Ballon wird durch die Föhn-Luft in die Höhe gehoben.

Warum ist das so?: Heiße Luft ist leichter als kalte Luft & steigt in die Höhe. Wenn Du es schaffst, die warme Luft in Deinen Ballon hinein strömen zu lassen, kannst Du Deinen Heißluftballon auf der Föhnluft tanzen lassen.

Es macht riesig Spaß, die optimale Position zwischen Föhn & Ballon zu finden. Einige Forscher sind sehr talentiert & lassen die Ballon gar nicht mehr auf den Boden fallen. Andere brauchen ein wenig Übung, um den Ballon nicht immer auf den Boden zu wehen.

In jedem Fall wünsche ich Dir jetzt viel Spaß beim Ausprobieren & Nachmachen.

Bis bald.

Deine Andrea

 

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