SCHNELLGEFORSCHT: Teebeutelrakete – die Gute Wünsche-Rakete

Es gibt so viele spannende Ideen, eine Rakete in die Höhe starten zu lassen. Daher habe ich Dir hier auf dem Blog auch schon eine bunte Mischung lustiger Raketen vorgestellt, damit Du einen Flug ins All nachahmen & das Weltall oder einen Raketenflug erforschen zu können.
Von ganz simplen Raketen aus Papier und Trinkhalmen, bis hin zur spritzigen Munich Starbird-Rakete, die Du auch in der Forschererlebnisbox RAKETEN in der Forschererlebniswelt findest, gibt es einige Raketen-Inspiration für Dich zum Nachforschen. Schau sie Dir gerne noch einmal an und probier sie aus!

Vier Teebeutel sind ausgebreitet, auf denen mit Kugelschreiber gute Wünschen notiert wurden.
Ein guter Wunsch zu jedem Anlass.

Heute zeige ich Dir eine feurige Rakete. Mir gefällt diese Raketenversion deshalb so gut, weil man sie wundervoll mit guten Wünschen versehen kann. Deshalb kannst Du Dir diese Rakete schon mal für den nächsten Kindergeburtstag, ein großes Jubiläum oder das anstehende Familienfest merken, die Feierschar begeistern und passende Wünsche verteilen.

Was wir benötigen: Teebeutel, feuerfester Unterteller, Streichholz, Stift, gute Wünsche

Ein Sternenteller mit aufrecht stehendem Teebeutel und einem Bild eines Astronauten sowie einer Rakete sind zu sehen.
Diese Dinge brauchst Du für die heutige Teebeutelrakete der guten Wünsche.

Was zu tun ist: Nimm Dir den Teebeutel und entferne zunächst die Heftklammer samt des Fadens.

Öffne Deinen Teebeutel samt Heftklammer und Faden.

Achtung: der Teebeutel ist an beiden Seite offen. Klappe den Beutel daher vorsichtig auf und lass die Teeblätter herausrieseln; den Inhalt benötigen wir später übrigens nicht mehr.

Der Teebeutel liegt aufgeklappt auf dem Tisch. Daraus soll die Teebeutelrakete gebastelt werden.
Lass den Inhalt aus dem Beutel rieseln.

Möchtest Du jemandem etwas Gutes wünschen? Oder Dir selbst? Dann schreibe oder male diesen Wunsch, Gruß oder Deine Botschaft als nächstes mit einem Stift auf den Teebeutel. Nun kannst Du den Teebeutel mit den Fingern öffnen und aufrecht auf Deinen feuerfesten Teller stellen.

Wenn der Tee aus dem Papier des Teebeutels entfernt ist, kann ein guter Wunsch für den Raketenflug aufgeschrieben werden.
Wunsch aufschreiben, Rakete bereitstellen…

Achtung: Zeit, die letzten Vorbereitungen für einen sicheren Raketenflug zu treffen. Du hast sicherlich schon gemerkt, dass der Teebeutel sehr leicht umkippt. Deshalb sollten jetzt alle Fenster geschlossen sein bzw. kein Windchen wehen, wenn die Rakete gestartet wird. Entferne sämtliche brennbaren Materialien rund um die Startrampe und stell Dir ein Gefäß mit Wasser bereit, um ggf. überspringende Flamme kühlen und somit löschen zu können.

Jetzt kann Deine Rakete endlich mit allen guten Wünschen in die Höhe starten. Zünde dazu das Papier am oberen Rand an. Tritt ein wenig zurück und beobachte in Ruhe, was mit Deiner Rakete passiert.

Jetzt kann die Rakete starten. Am oberen Ende wird das Papier des Teebeutels angezündet.
Deine Rakete wird am oberen Ende angezündet. Dann kannst Du gespannt beobachten, wann Deine Rakete samt aller guten Wünsche in die Höhe abhebt.

Was wir herausgefunden haben: Wenn der Teebeutel großteils abgebrannt ist, steigt die Teebeutelrakete plötzlich in die Höhe. Ein beeindruckender Moment. Doch wieso muss der Teebeutel so weit abbrennen und was trägt die Raketenflamme samt Deiner Grußbotschaften in die Höhe?

Die Flamme der Papierrakete steigt wie von Zauberhand in die Höhe.

Der Teebeutel ist eigentlich kein richtiger Beutel, sondern eine Art Schlauch aus Papier. Rund um das Papier herum befindet sich Luft. Luft ist übrigens ein Gemisch aus Gasteilchen. Neben Stickstoff, Sauerstoff und Kohlenstoffdioxid, sind Edelgase und Wasserdampf in Luft enthalten. Ist die Umgebungsluft zu feucht, wirst Du möglicherweise keinen Start der Rakete beobachten können, da die Feuchtigkeit auch von Deinem Teebeutelpapier aufgesogen wird und so schwer ist, dass die Luft nicht ausreichend Kraft hat, die Rakete hochfliegen zu lassen.

Warme Luft bewegt sich schneller, als kalte Luft. Auf gleicher Fläche befinden sich in warmer Luft deutlich weniger Luftteilchen, als in kalter Luft; die warme Luft ist also leichter. Als warme Luft, steigen die Luftteilchen also nach oben auf. Dabei ziehen sie den Rest des Papierschlauches mit in die Höhe. Die Rakete kann aber nur dann aufsteigen, wenn die heiße Luft stark genug ist, das Papier mit sich in die Höhe zu ziehen.

Wie hoch die Rakete wohl steigen wird?

Dieses Raketenexperiment zählt zu den Highlights auf jeder Forschergeburtstagsparty. Hast Du sie schon einmal steigen lassen? Verrate es mir gerne in den Kommentaren.

Mit leuchtenden Forschergrüßen.
Deine Andrea

Welchen Anlass hast Du für die Teebeutelrakete der guten Wünsche? Falls Du noch ein passendes Geschenk oder Mitbringsel suchst? Stöber doch gerne in der Forschererlebniswelt. Hier findest Du individuelle Geschenkideen, die großteils selbst gedacht & hergestellt werden. Ich freue mich auf Deinen Besuch.

Dieser Blogbeitrag ist im Zusammenhang mit der Instagramchallenge #weltraumideenfürkids entstanden. Eine Übersicht spannender Weltraumideen findest Du hier. Egal, ob Du dieses Thema mit Deinem Forscherkind, auf einer Kinderparty oder im Kindergarten ausprobieren möchtest…es gibt so viele kreative Vorschläge, die mehr oder weniger schnell umgesetzt werden können.

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