Der Winter hält weiterhin an. Ein Traum für meine Winterforscher.
Meinen wachsamen Forschern ist natürlich nicht entgangen, dass die Streufahrzeuge beinahe non-stop in den Straßen herum fahren, um Salz auf die Straße zu streuen. Doch wofür ist das gut? Und warum hilft das Salz? Könnte man vielleicht auch eine andere Substanz nehmen, um sicher auf den Straßen fahren zu können?
Im Rahmen meiner „kalt geforscht“ Reihe darf das spannende Angel-Experiment also nicht fehlen, das uns zeigt, was Salz mit Eis eigentlich macht.
Wir brauchen: Schere, Faden, Glas, Eiswürfel, Wasser, Löffel, Salz, Trockentuch
Was zu tun ist: Die Eiswürfel & das Wasser werden in ein Glas gefüllt. Auf die Eiswürfel wird der Faden gelegt. Darüber wird Salz gestreut.
Was ist geschehen: Nach kurzem Warten haben wir einen „Eisfisch“ an unserer Angel.
Warum ist das so?: Wasserteilchen bewegen sich immer. Je wärmer sie sind, desto schneller bewegen sie sich. Je kälter sie sind, umso langsamer bewegen sie sich. Im Eis erstarren Wasserteilchen & kleben zusammen. Nur die oberste Schicht bleibt flüssig, da das Eis hier nicht so gut zusammenhalten kann. Gibt man Salz (oder Zucker oder Alkohol) auf Eis, löst es sich im Wasser auf & die Teilchen können nur noch schlecht zusammenkleben. Das Eis schmilzt. Deshalb streuen wir im Winter Salz auf die Straßen.
Durch die Kälte des Eiswassers, in dem unsere Eiswürfel-Fische schwimmen, beginnt der Eiswürfel wieder zu gefrieren. Dabei wird der Faden im neuen Eis „eingeklemmt“. So kann er samt Eiswürfel-Fisch aus unserem „winterlichen See“ geangelt werden.
Es ist immer wieder faszinierend, wie begeistert die Kinder sind, wenn sie ihre kleinen Winterfische geangelt haben. Glücklicherweise hat es auch in diesem Jahr wieder bei allen Forschern funktioniert, die eigenen Eiswürfel aus dem Forschersee zu angeln.
Viel Spaß beim Ausprobieren!
Deine Andrea