SCHNELL GEFORSCHT: Plastiktütenmikado

Lust, ein lustiges Forscherspiel auszuprobieren? Vielleicht hast Du ja Lust. Schau mal:

Das ist…fast…alles, was Du brauchst: eine Plastiktüte mit Wasser gefüllt.

Was wir benötigen: große Schüssel, stabile Plastiktüte, Holzspieße oder Buntstifte, Wasser, Gummibänder, Handtücher

Was zu tun ist: Du füllst einen Plastikbeutel mit Wasser. Nun überlegst Du, was passiert, wenn Du einen Holzstab oder Bunststift durch den Plastikbeutel stichst.
Dann tust Du genau das: der wassergefüllte Plastikbeutel wird mit Holzstäben/ Buntstiften durchstochen. Die Gegenstände bleiben in der Tüte stecken. Dabei hältst Du den Beutel am besten über die große Wasserschüssel…wer weiß, was für eine Schweinerei passiert.

Zack…einfach durch die Tüte hindurch. Mal sehen, was passiert!

Die Schweinerei bleibt hoffentlich aus! Nach einiger Zeit ziehst Du die Stäbe wieder aus der Tüte heraus. Was passiert dann? …das Wasser fließt aus den vielen Löchern wieder heraus.

Was wir herausgefunden haben: Obwohl der Wasserbeutel mit vielen Löchern durchstochen ist, bleibt er dicht. Das Wasser läuft wider Erwarten nicht aus der Tüte heraus.
Das liegt daran, dass Plastik leicht verformbar ist. Wird es mit Holzstäben oder Buntstiften durchstochen, schließen sich die Plastikteilchen eng um das Holz des Stabes, so dass das Wasser nicht aus dem Beutel heraus laufen kann.
Ziehen wir die Stäbe aus den Löchern heraus, kann das Wasser mit Hilfe der nachdrückenden Umgebungsluft aus dem Beutel heraus gedrückt werden. Dabei ist die Geschwindigkeit des Ausströmens abhängig von der Größe der Löcher (große Löcher = Wasser fließt schnell hinaus; kleine Löcher = Wasser fließt langsam hinaus) & der Luftmenge, die über die Öffnung in den Plastikbeutel strömen kann. Je tiefer das Loch im Beutel, umso höher ist der Druck, mit dem das Wasser heraus gedrückt wird – der Wasserstrahl ist länger.

Viel Spaß nun beim Spiel mit den Holzstäben.
Fröhliche Forschergrüße.
Deine Andrea

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