Unser Leben spielt sich auf einem Himmelskörper ab, der Erde genannt wird & sich im Weltall bewegt. Dort ist er nicht alleine. Neben der Erde sind noch viele andere sogenannte Himmelskörper zu finden, die als Sonne, Planeten, Zwergplaneten, Monde, Kometen, Asteroide oder gar Meteoriten bezeichnet werden.
Bei der Erde handelt es sich um einen Planeten. Als solche werden große Himmelskörper im All bezeichnet, die nicht selbst leuchten & sich um eine Sonne herum bewegen. Mit der Erde bewegen wir uns in einer sogenannten Galaxie, die aus geschätzt 100-300 Milliarden Sonnen & sonstigen Himmelsklörpern besteht & Milchstraße genannt wird. Eine dieser vielen Sonnen aus der Galaxie Milchstraße ist die Sonne, um die sich die Erde mit uns Menschen drauf dreht. Aber es gibt neben der Erde auch noch weitere Planeten. Zusammen bilden diese ein Sonnensystem. Heute lade ich Dich ein, etwas mehr zu diesen Planeten zu erfahren. Bist Du dabei?
In den letzten Wochen habe ich mich immer wieder dabei ertappt, wie ich mich mit faszinierenden Informationen zu dem Trabanten unseres Planeten, unserem Erdmond, beschäftigt habe. Ein beeindruckender Himmelskörper, der uns auf dieser wundervollen Erde begleitet. Der Mond wird auch als natürlicher Satellit der Erde bezeichnet; ein treuer Begleiter quasi.
Der Mond kreist in einer Entfernung von 384.400 km um die Erde herum. Um unseren Planeten einmal zu umrunden benötigt er 27 Tage Zeit, genauer gesagt 27,3217 Tage, also fast einen Monat. Daher leitet sich auch sein Name „Mond“ ab, das mit dem Wort „Monat“ verwandt ist, der Zeit also, die es braucht, bis sämtliche Mondphasen einmal am Himmel zu sehen waren. Bei seiner Reise um die Erde wandert der Mond von Osten nach Westen, also im gleichen Drehsinn – quasi der gleichen Richtung – mit dem sich die Erde um ihre Achse dreht.
Während seiner Reise um den blauen Planeten können wir den Erdmond in verschiedenen Phasen beobachten: Der Neumond ist die erste Mondphase. Hier bewegt sich der Mond zwischen der Sonne & der Erde durch. Dabei trifft er aufgrund seiner Neigung aber nicht auf Sonnenlicht, das er uns auf die Erde weiterschicken könnte.
Bis wir einen vollen Mond am Himmel erblicken, können wir den zunehmenden Mond mit seiner Mondsichel erkennen. Schließlich ist der Mond komplett zu sehen, wenn sich die Erde zwischen Sonne & Mond befindet: Vollmond. Hier kann es bei bestimmten Konstellationen dazu kommen, dass der Mond nicht mehr sichtbar ist, weil er sich durch den Schatten der Erde bewegt & wir erleben eine Mondfinsternis.
Nach dem Vollmond nimmt der Mond ab & ist als Mondsichel am östlichen Himmel sichtbar, bis er wieder verschwindet & die Mondphase einmal durchlaufen ist. Der Neumond ist dann dann Startsignal für eine nächsten Mondkreislauf.
Im Vergleich zu anderen Monden unseres Sonnensystems, ist der Erdmond einer der größte & besitzt einen Durchmesser von 3.476km. Im Gegensatz dazu besitzt die Erdkugel einen Durchmesser von 12.742km & ist damit ca. 4x größer als der Mond. Das zieht viele spannende Folgen nach sich, die ich aber einmal in einem anderen Blogbeitrag thematisieren möchte. Jetzt möchte ich zurück zum Mond…
Heute früh war es soweit & ein wundervolles Schauspiel sollte am Himmel erkennbar sein: in vielen Teilen der Welt konnte das Naturschauspiel beobachtet werden; hier in München allerdings wurde es hinter einer dicken Wolkendecke versteckt.
Bei einer totalen Mondfinsternis darfst Du Dir aber nicht vorstellen, dass der Mond komplett verschwunden ist! Nein, er steht als leuchtende rote Kugel am Himmel, als sogenannter Blutmond.
Wie gesagt, bewegt sich der Mond durch den Schatten, den die von der Sonne angestrahlte Erde in Richtung Weltall hinterlässt; die Lichtstrahlen werden von der Erde absorbiert – verschluckt quais-, so dass genau hinter der Erde „nichts“, Schatten oder Dunkelheit zurück bleiben. Dieser Schatten wird in Halb- bzw. Kernschatten unterteilt.
Nur, wenn der Mond durch den Kernschatten der Erde wandert, wird die Mondfinsternis als totale Kernschattenfinsternis bezeichnet. Allerdings verschwindet der Mond bei einer totalen Mondfinsternis nicht vollends. Das liegt daran, dass die Erdatmosphäre das Sonnenlicht streut, allerdings nicht gleichmäßig. Die Blaulichtanteile werden stärker gestreut, als die roten. In dieser Konstellation erreichen ausschließlich die langwelligen roten Lichtanteile den Mond, die er gleich auch wieder in Richtung der Erde zurück wirft. So bleibt er noch schwach in rötlicher Farbe sichtbar.
Würde ein Betrachter zum Zeitpunkt einer Mondfinsternis auf dem Mond stehen, könnte er eine Sonnenfinsternis beobachten, da diese exakt auf einer Linie hinter der Erde versteckt wäre.
Hattest Du heute Glück & konntest den Mond in seiner roten Pracht bewundern? Die Chance auf eine nächste Teilschattenfinsternis haben wir voraussichtlich am 16.7.2019. Eine totale Mondfinsternis ist aber erst für Mai 2021 vorausgesagt.