Heute habe ich einen gemütlichen Vormittag mit meinem kreativen Forscher daheim verbracht. Zum Mittagessen hat er sich Nudeln gewünscht. Im Supermarkt standen wir fasziniert vor den vielen verschiedenen Formen. Ausgesucht hat er sich Nudeln in Räderform.
Das hat mich daran erinnert, dass ich schon häufiger Bilder von Nudelgefährten gesehen habe & davon begeistert war. Etwas Zeit bis zum Essen war zu überbrücken, Langeweile wollten wir auch nicht aufkommen lassen, also haben wir unsere gesamte Pasta-Ausstattung hervor geholt & mit dem Bau unserer Fahrzeuge begonnen. Noch den Klebstoff hervorgeholt & schon ging es los.
Beide haben wir überlegt, wie unser Auto aussehen sollte. Lustigerweise hatten wir fast die gleiche Idee. Bei mir sollte es ein 2-Sitzer werden, bei Valentin zählt „je größer, desto besser“.
Im nächsten Schritt mussten wir überlegen, wie wir unser Gefährt stabil verklebt bekommen. Das erste Problem: kleben wir die Räder an die Achsen, können sie sich später nicht rollen, weil wir keine Nudelform hatten, durch die unsere Achse passte & worin sich diese später frei drehen könnte. Also haben wir die Räder nicht an der Achse fixiert.
Daraus ergab sich das zweite Problem: wie verhindern wir, dass die Räder seitlich abfallen? Nach kurzem überlegen hatten wir auch hier eine Lösung. Außen neben die Räder haben wir einfach eine weiter Nudel verklebt & schon war der Weg für das Rad nach außen hin versperrt.
Jetzt folgte der einzige Schritt, bei dem ich helfen musste: das Verkleben mit dem Heißkleber. Zumindest bei vorsichtigen fest drücken!
Aus meiner Sicht sahen beide Nudelautos gelungen aus.
Also könnten wir uns der Rennstrecke widmen. Einen Antrieb haben wir nicht eingebaut, so dass wir eine Strecke mit Gefälle gesucht haben. Im Kinderzimmer wurden wir zum Teil fündig & konnten die Tischtennisplatte in eine Fahrstrecke umfunktionieren.
Mit einem etwas mulmigen Gefühl, ob die Nudelautos die Fahrt heile überstehen werden, gingen wir an den Start. Mit Fahrer & Beifahrer bestückt, ging es auf die Strecke…und es ist gut gegangen.
Das Kochen haben wir so noch einige Zeit nach hinten geschoben, dafür aber sehr viel Spaß gehabt, unsere kreativen Nudelgefährte auf wildeste Weise fahren zu lassen.
In den Topf kam heute dann auch eine bunte Nudelmischung.
Köstlich war’s.
Dir & Deinen kreativen Ingenieuren wünsche ich ein ebenso großes Vergnügen mit schönen Nudelautos.
Bis zum nächsten Mal.
Deine Andrea