Heiß hinauf!…Teil 1

Beim Forschen & Experimentieren ist es immer spannend, Gegensätze zu hinterfragen. Deshalb heißt es gerade in meinen Forscherkursen während der kalten Jahreszeit „heiß & kalt“. Einige „Kälte“-Experimente habe ich ja schon vorgestellt. Heute möchte ich Dir eines meiner liebsten Forscherprojekte zum Thema „heiße Luft“ verraten.

In den letzten Jahren habe ich schon eine Vielzahl verschiedener Heißluftballons mit den Kids gebaut. Alle haben ihren eigenen Charme. Optisch am ansprechendsten war der Ballon, den ich aus Seidenpapier gebastelt habe (es ist der rot-blaue Ballon). Da die Bastelei für meine Kurse zu langwierig & aufwändig war, habe ich mich zunächst dafür entschieden, einen Ballon zu basteln, den wir aus Luftballons, viel Kleister & Transparentpapier (schau Dir den bunten Ballon an).

In diesem Bild sind zwei gebastelte Heißluftballons gezeigt. Links ist einer aus Transparentpapier gebastelt. ER ist sehr bunt und hängt in der Luft. Daneben ist ein rot-blauer Ballon aus Seidenpapier. Beiden haben einen Korb am Ende einer Schnur hängen.
Heißluftballons selbst gebastelt

Beide sehen toll aus & sind einem echten Heißluftballon sehr ähnlich, aber leider können beiden nicht wirklich toll fliegen.

Also habe ich weiter ausprobiert, wie die Kinder das Prinzip des Heißluftballons an einem eigenen Ballon besser nachstellen können. Das Ergebnis möchte ich Dir im Folgenden vorstellen.

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Kalt geforscht Nr. 3!

Das Spiel im Freien ist im Winter einfach unvergleichlich schön. Wir können wundervolle Dinge im Schnee bauen (ein Schneemann, Brücken, Gebäude oder Rennstrecken sind nur einige Beispiele), der Rodelberg ist ein tolles Ziel für die gesamte Familie oder wir versuchen es sportlich mit Schlittschuh laufen oder Ski fahren.

Winterliche Aktivitäten. Zu sehen ist ein Kind, das den Schlitten hinter sich über den Schnee zieht und eine abgesteckte Skipiste, die für ein Kinderskirennen vorbereitet wurde.
Rodeln & Ski fahren

Ist es draußen eisig kalt, tut es gut, sich mit einem köstlichen Heißgetränk etwas aufzuwärmen. Doch wie kann man den heißen Kakao oder Tee mitnehmen, ohne, dass er schon nach kurzer Zeit ausgekühlt ist.

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Kalt geforscht Nr. 2!

Der Winter hält weiterhin an. Ein Traum für meine Winterforscher.
Meinen wachsamen Forschern ist natürlich nicht entgangen, dass die Streufahrzeuge beinahe non-stop in den Straßen herum fahren, um Salz auf die Straße zu streuen. Doch wofür ist das gut? Und warum hilft das Salz? Könnte man vielleicht auch eine andere Substanz nehmen, um sicher auf den Straßen fahren zu können?

Im Rahmen meiner „kalt geforscht“ Reihe darf das spannende Angel-Experiment also nicht fehlen, das uns zeigt, was Salz mit Eis eigentlich macht.

Wir angeln im Winter. Dazu benötigen wir: Salz, Gefäß mit Wasser, Eiswürfel, Löffel, Schere, Salz. Am Ende hängen die Eiswürfel in unserer Eisangel.
Angeln im Winter

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Kalt geforscht Nr. 1!

Er war da, der Winter! Nach einigen kurzen & recht warmen Wintern, war er dieses Mal richtig winterlich kalt. So konnten wir gut & lange zu Eiseskälte forschen.

Eine spannende Frage ist, wie das Wasser gefriert. Dass Wasser zu Eis oder Schnee wird, das wissen fast alle Kinder, sogar die ganz Kleinen. Allerdings war nicht vielen Kindern bewusst, wie das Wasser gefriert. Das hat mich überrascht. Aber logisch: die wenigsten Forscher haben das bereits beobachtet.

Also haben ich mich mit meinen Forschern auf die Suche nach der Antwort begeben:

Was wir brauchen: durchsichtiges Plastikgefäß oder Glas mit dünnem Durchmesser, Wasser, Gefrierfach oder frostige Außentemperaturen

Was zu tun ist: Wir befüllen das Gefäß ca. bis zur Hälfte mit Wasser & stellen es für ca. 30 Minuten in die Kälte. Das macht sogar den Kleinsten Spaß. Darüber hinaus könnt Ihr natürlich auch mehrere Gläser mit unterschiedlich warmem bzw. kaltem Wasser befüllen & beobachten, ob das eine oder andere Wasser schneller gefriert oder die Temperatur vielleicht gar keinen Einfluss auf das Gefrieren hat.

Was ist passiert?: Auf dem Wasser hat sich eine Eisschicht gebildet. Die Eisschicht zerbricht, wenn man auf die Eisschicht drückt. Darunter befindet sich noch flüssiges Wasser.

Das Glas mit dem warmen Wasser hat schneller eine Eisschicht gebildet.

Warum ist das so?: Wenn wir auf unser Versuchsglas schauen, erkennen wir die Eisschicht. Darunter ist das Wasser noch flüssig, was wir ertasten konnten. Die erstarrte Wassermenge schwimmt an der Wasseroberfläche. Wasser gefriert von oben nach unten! Dieses Wissen kann enorm wichtig sein, denn vielen Kindern war nicht bewusst, dass sie achtsam sein müssen, wenn sie mit den Eltern auf einen zugefrorenen See laufen. Obwohl die oberste Schicht stabil wirkt, kann es sein, dass die Eisschicht dünn ist & man ins Wasser einbricht.

Ist ein Gewässer tief genug, kann es vorkommen, dass die unteren Wasserschichten nur selten den Gefrierpunkt erreichen. So überleben beispielsweise Fische den Winter.